chilenische Sängerin; galt als "chilenische Nachtigall"; Titel u. a.: "Roter Mohn", "Wenn der Toni mit der Vroni", "Der kleine Liebesvogel"; Tourneen durch Deutschland; Filme u. a.: "Es leuchten die Sterne"
* 10. Juni 1914 Viña del Mar
† 6. April 1997 Santiago de Chile
Herkunft
Rosita Serrano, geboren als Maria Martha Esther Aldunate del Campo, war die Tochter eines spanischen Adligen und der damals bekannten Koloratursängerin Sophia del Campo.
Ausbildung
Trotz ihrer früh erkannten Begabung hatte ihre Mutter lange gezögert, R. S. eine Gesangsausbildung angedeihen zu lassen.
Wirken
1933 trat Frau S. in einem Radiokonzert in São Paulo erstmals öffentlich auf, drei Jahre später begleitete sie ihre Mutter auf einer Europatournee und gefiel selbst als Sängerin in Lissabon und Paris. Ihre eigentliche Karriere begann R. S. aber 1937 im Berliner Metropoltheater in der Operette "Maske in Blau", bevor sie zum Star des legendären Berliner "Wintergarten" avancierte und sich, so der SPIEGEL, "verführerisch, mit viel kindfraulicher Erotik (...) in die Herzen der Deutschen" sang. Von Peter Kreuder, später vom Orchester Kurt Hohenberger auf ihren Tourneen durch Deutschland begleitet und mit Michael Jary, der für sie ...